Donnerstag, 23.09.2004: Besuch des Loroparque, nicht so was anstrengendes…


Nach der anstrengenden Klettertour in die Mascaschlucht hatten wir für den Folgetag etwas „leichtes“ geplant: Der Besuch des Loroparques in Puerto de la Cruz.

Ab „Lago de Martianez“ fährt die gelbe Bimmelbahn kostenlos direkt bis vor das Kassenhäuschen, wir entschieden uns aber wieder für die „per pedes“ Variante, da die Bahn zum Teil auch morgens um 09.00Uhr schon überlaufen ist, und der einzige Abfahrtspunkt der Bahn in der entgegengesetzten Richtung zu unserem Hotel liegt.
Zum Loroparque sollte man auf jeden Fall möglichst früh aufbrechen, da sich dann die Besucherströme noch in Grenzen halten.

Wir kannten den Park schon von unserem Besuch 2001, aber da eine neue Attraktion im Pinguinhaus angekündigt war, wollten wir es uns nicht nehmen lassen, nochmal zu schauen. Den stolzen Eintritt von 24 EUR kann man evtl. um einen Euro drücken, wenn man die Karten direkt im Hotel oder in einem der Reisebüros in der Stadt kauft. Es erspart auf jeden Fall das Warten an der Kasse.

Nach Betreten des Eingangs überschreitet man eine Brücke über einen See, in dem unzählige Koi-Karpfen ihren Runden drehen.
Anschließend wird von allen Besuchern ein Foto mit Papageien im Vordergrund gemacht. Dagegen kann man sich nicht wehren, kostet aber nichts. Das Foto kann dann am Ausgang käuflich erworben werden (6,- EUR).

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Dieser Kronenkranich drehte auf einer großen Wiese ganz gemütlich seine Runden, fraß mal etwas, und ging dann weiter.

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Das Pinguinhaus gehört zu den Attraktionen, die nur früh morgens leer sind. Von unserem Besuch 2001 kannten wir schon die Arktisabteilung, zu der auch die Bilder oben und unten gehören. Die neue Attraktion befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite dieses großen Glashauses und zeigt die Landschaft Südamerikas, wo eine bestimmte Pinguinart zuhause ist. Hier beherrschen Stein und kleine Gewächse die Landschaft, im Gegensatz zu Antarktis.
Leider habe ich davon keine verwertbaren Bilder, da das Pinguinhaus eh abgedunkelt ist und aus verständlichen Gründen das Fotografieren mit Blitz verboten ist.

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Am Ende des Pinguinhauses, auf dem Weg zum Ausgang, steht ein riesiger Glaszylinder, in welchem Tausende von Sardinen geordnet im Kreis schwimmen.
Spektakulär ist die Fütterung, welche zwei Mal am Tag stattfindet.

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Die Delfinshow haben wir uns dieses Jahr gespart, da auch diese immer überlaufen ist.
Die Seelöwenshow bot wieder etwas neues Programm, auf Wunsch von Christiane haben wir uns die Show angeschaut.

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Diese beiden Seelöwen haben wir etwas länger beobachtet, die sich um den Platz „ganz oben“ auf dem Felsen stritten. Das Schauspiel dauerte ca. 15min. bis beide sich mit lautem Gebrüll in die Fluten stürzten.

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Der Glaszylinder steht im Aquariumsbereich und beherbergt Tausende von Neonfischen, die, anders als die Sardinen, nicht gleichförmig in eine Richtung schwammen.
Leider hat auch hier die Digitalkamera Grenzen aufgezeigt. Eine Nahaufnahme wurde leider zu verwackelt (Wieso müssen sich Fische auch so schnell bewegen?).

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Der Salzwasserbereich des Aquariums beherbergt natürlich die farbenfroheren Exemplare. Hier der Riffbereich, wo auch „Nemo“ und „Dori“ aus dem Pixar-Film „Findet Nemo“ herumschwammen.

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Das Aquarium kann man nur durch einen Glastunnel verlassen, der durch das Haibecken führt. Dieser Ammenhai hatte es sich am Rand des Tunnels gemütlich gemacht, natürlich auch hier wieder kein Blitz erlaubt.

Moment, heißt es nicht Loroparque? Und wo sind die Papageien?
Es gibt unzählige Vertreter der verschiedenen Gattungen, ich habe auch ein paar Aufnahmen gemacht. Leider sieht man die Vögel nicht sehr gut durch die Gitterstäbe, daher habe ich auf die Aufnahmen verzichtet.

Gegen 16.00Uhr haben wir dann den Rückweg angetreten, auch wieder zu Fuß, da die Bimmelbahn ohne Zwischenstop bis zum Lago de Martianez durchfährt und somit in die verkehrte Richtung, in der unser Hotel liegt.

Weiter geht es am Freitag